Cottinelli

COTTINELLI WEINBAU
Auf 150 Jahre Geschichte können nicht allzu viele der Schweizer Weinproduzenten zurückblicken. 1868 legte der umtriebige Johann Baptista Cottinelli den Grundstein zu Cottinelli Weinbau. Erst importierte er Lebensmittel und Wein aus dem Veltlin, wo er herstammte. Schnell kam ein Café dazu und schliesslich ein florierender Weinhandel und endlich die eigene Weinproduktion. Seit 30 Jahren gehört Cottinelli nun zur Plozza Wine Group.
Von der Bündner Herrschaft bis ins Churer Rheintal erstrecken sich die 22 Hektar Weinberge, aus deren hochwertigen Traubengut Cottinelli seine Rot- und Weissweine keltert. Dazu gehören auch die 12 Hektar des Churer Bischofs, die von der Diözese dem Produzenten zur Kultivierung anvertraut wurden. Nicht weniger als 40 Rebsorten werden angebaut, aus denen die Pinot Noir selbstredend heraussticht. Die Verarbeitung geschieht nach modernsten Methoden in der Kellerei in Malans und die Resultate lassen sich sehen – noch besser aber geniessen. 2017 etwa gelang Cottinelli ein richtiger Exploit mit der Goldauszeichnung an der Mondial des Pinots in Sierre für den besten Pinot Noir der Schweiz. Mit einer Mischung aus Stolz und Bescheidenheit sagt man dazu: «Wir sind auf dem richtigen Weg.» Der beste Beweis dafür ist sicher, dass der Betrieb auch von renommierten Weinkritikern zu den herausragendsten Produzenten des an grossen Namen nicht eben armen Bündnerlandes gezählt wird.
«Unser Barrique-Keller ist wie ein Tresorraum – nur dass er Besuchern offen steht.»
Andrea und Loris Zanolari
Die schönsten Seiten von South Wines
