João Brito e Cunha ist ein Musterbeispiel für eine neue Generation von Winzern, die sich am Douro niedergelassen und ambitionierte eigene Projekte ins Leben gerufen haben.

João Brito e Cunha mit seinen Kindern. Seine Devise: Das Beste aus beiden Welten kombinieren – die Tradition und Identität der Region respektieren, ohne neue Trends zu ignorieren.

In seinem Fall sind die Ansprüche besonders hoch: Gilt es doch, die Erinnerung an seine fünfte Grossmutter, D. Antónia Adelaide Ferreira, die «Königin des Douro», zu ehren. Das exzellente Terroir ist ihm dabei eine grosse Hilfe: Der Boden enthält bläulich-grauen Schiefer mit Spuren von Zinn – als Folge einiger Zinnminen, die vor vielen Jahren in einem höher gelegenen Bereich der Quinta existierten. All diese Faktoren, gepaart mit idealen klimatischen Bedingungen, sorgen für ausgeprägt frische, mineralische und tiefe Weine.

Herausragend sind aber nicht nur die Weine, sondern auch Joãos Gastfreundlichkeit. Drei separate, über das Gut verteilte Häuser und eine Wohnung im Haupthaus ermöglichen unvergessliche Aufenthalte in familiärer Atmosphäre. Das Haupthaus verfügt über ein grosses, freundliches Wohnzimmer mit Kamin und Balkonen mit Blick auf den Douro. Speisen werden an einer langen Tafel serviert, die 14 Gästen Platz bietet. Die Abendessen sind für ihre Qualität und das hohe Niveau der servierten Weine bekannt.

Auf der Quinta gibt es ein Schwimmbad und einen Shop, in dem die gutseigenen Weine angeboten werden. Die Quinta verfügt über eine private Anlegestelle, die An- und Abfahrten mit Booten über den Douro ermöglicht, und den Gästen stehen zusätzlich zwei Kanus zur Verfügung.

Die Quinta de S. José hat 11 Hektar Weinberge und ist in das als «Vale do Douro Weltkulturerbe der Menschheit» klassifizierte Gebiet integriert. Weitere 4 Hektar wurden an die Quinta angrenzend gepachtet.